PIM

Produktdaten-Informationsmanagement, kurz PIM

Das innowerk PIM bietet zahlreiche konfigurative Möglichkeiten zur Abbildung komplexer Produkttaxonomien. Mithilfe von Vererbungsmechanismen können einmal definierte Produkteigenschaften an anderen Stellen wiederverwendet oder spezialisiert werden. Erweiterte Möglichkeiten zur Gruppierung von Produkten und Bildung von Sortimenten ermöglicht eine gezielte und automatische Datenversorgung von angeschlossenen Geschäftspartnern mit partnerspezifischen (Teil-) Produktkatalogen.

Produktdaten können entweder templategestützt manuell gepflegt oder über Import Pipelines eingelesen werden. Das Hinterlegen von Regeln zur Überprüfung der Datenqualität stellt optional sicher, dass nur vollständige und korrekte Produkte in den produktiven Katalog aufgenommen werden. Neben den reinen Produktdaten können beliebige multimediale Anteile wie Bilder oder Produktvideos abgelegt werden und stehen sofort auf den Oberflächen des Vertriebssystems zur Verfügung (z. B. für Produktvergleiche).

Zahlreiche Funktionen zur Unterstützung komplexer Zusammenhänge zwischen Produkten (Konfigurationen, Bundles, Beziehungen) ermöglichen es, sowohl vertriebliche Zielsetzungen als auch technische Abhängigkeiten im Produktwissen zu hinterlegen. Zum Beispiel können Regeln wie „Wenn der Kunde Produkt A und Produkt B ausgewählt hat, dann muss er auch Produkt C auswählen“ hinterlegt werden.

In den letzten Jahren wird das innowerk PIM verstärkt zur Produktdaten-Transformation eingesetzt und weiterentwickelt. Für ein Startup Unternehmen wurde von innowerk beispielsweise ein System bereitgestellt und betrieben, um eine zentrale Austauschplattform für Produktdaten zwischen Konsumgüterherstellern und Händlern zu etablieren. Die vielfältigen Quellkataloge der Hersteller wurden in einen globalen Produktkatalog transformiert und automatisch anhand von definierten Regeln in die Zieldatenmodelle der Händler transformiert. Zur Erstellung der Regeln wurde eine eigene DSL (Domain Specific Language) erstellt, für besonders komplexe Transformationen hat innowerk auch ein sicheres programmatisches Interface entwickelt (API).